Diagnostik
Stehen & Gehen
Bewegung & Ausdauer
Entspannungs-therapie
In der Erstberatung lege ich Wert auf eine gründliche Anamnese und psychopathologischen Befund. Beim zweiten Termin ist es mir wichtig, bereits einige bewegungstherapeutische Interventionen anzuwenden, um dem Patienten einen optimalen Einblick in meine Arbeitsweise zu bieten. Weiterhin arbeite ich nach den psychotherapeutischen Wirkfaktoren von Klaus Grawe.
1. Aufbau einer therapeutischen Beziehung
2. Ressourcenaktivierung
3. Problemaktualisierung
4. Problembewältigung
5. Klärung der Motivation
Weiterhin ist es wichtig, die individuellen Therapieziele des Patienten genau herauszuarbeiten.
Viele psychische Störungen gehen einher mit Selbstunsicherheit, mangelnder innerer Balance und gestörter Selbstwahrnehmung. In meiner Praxis lege ich großen Wert auf einen festen Stand als Voraussetzung für einen sicheren Gang. Diese Übungen lassen sich durch spezielle Tools wie Balanceboard oder Slack Rack zusätzlich steigern. Mir ist vor allem eine gute Integration der geübten Dinge in den Alltag des Patienten wichtig, damit Stabilität und Sicherheit zunehmend spürbar werden.
Nordic Walking ist eine moderate Methode, um bei psychischen Störungen die Ausschüttung bestimmter Hormone wie Endorphine zu unterstützen. Dies führt dazu, dass die Stimmungslage, der Antrieb und das Wohlbefinden des Patienten verbessert werden. Moderate Ausdauertherapie kann den Suchtdruck senken und die körperliche Belastbarkeit erhöhen.
Psychische Störungen gehen einher mit innerer Anspannung beim Patienten. Gute Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Bodyscan sind empfehlenswert, um Stress und innere Anspannung zu reduzieren, den Schlaf zu verbessern und soziale Kontakte zu erleichtern. Weiterhin werden die Selbstwahrnehmung und das eigene Körpergefühl geschult.
Stabfechten
Boxen
Faszienmassage
Funktional Training
Der Umgang mit dem Stab, allein oder als Partnerübung, hilft dabei, Grenzen zu setzen, Kraft- und Impulskontrolle einzusetzen, die Koordination zu verbessern und das Gefühl der eigenen Verletzbarkeit oder Bedrohung zu verändern. Das Ergebnis ist gesteigertes Selbstvertrauen und innere Sicherheit. Weiterhin ist es wichtig, Aktionen und Reaktionen zu kontrollieren. Dies ist auch im täglichen Leben anwendbar. Den Stab zu führen bedeutet, sich selbst zu führen. In Verbindung mit einem Partner wird darüber hinaus die soziale Kompetenz gefördert.
Einfache Techniken können im Umgang mit Aggressionen und Gewalt hilfreich sein. Bewegung in Verbindung mit Pratzentraining fördert eine gesunde Einstellung zu sich selbst, baut Selbstvertrauen auf und nimmt die Furcht vor der eigenen Kraft. Außerdem ist Boxen ein sehr gutes Fitnesstraining, das sowohl die Koordination als auch die Ausdauer schult. Personen, die sich in einer Opferhaltung befinden, sollten ermutigt werden, ihre eigene Verantwortung zu übernehmen. Dadurch können sie wirksam Grenzen setzen oder sich selbst behaupten. Dies birgt ein großes Potential für Veränderungen im Denken und Handeln.
Gezieltes Dehnen und Faszienmassage mit der Faszienrolle kann helfen, den Körper zu entspannen und ist ein wirksames Mittel gegen schmerzhafte Triggerpunkte, Verhärtungen und Verspannungen. Das Senken des Muskeltonus beeinflusst die psychische Entspannung. Da es sich um Selbstmassage handelt, kann man die Wirksamkeit und Intensität leicht selbst bestimmen. Regelmäßiges Üben hilft dabei, den eigenen Körper besser kennenzulernen – auch in Bezug auf Grenzen und Ganzheitlichkeit.
Gezieltes Training von Bewegungen kann das Körpergefühl und das Wohlbefinden im Alltag verbessern. Funktional Training steigert die Effektivität des Körpers im Alltag und kann die Fitness und Gesundheit verbessern. Gezieltes, funktionelles Krafttraining verbessert das Körpergefühl und erhöht die Belastbarkeit im täglichen Leben.
Brainkinetic
Psychomotorisches Training verbindet verschiedene Hirnregionen, die für verschiedene (Aufgaben-)Gebiete zuständig sind.